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Millis

Handgemachte Laktase mit Sofortwirkung


Produktinformationen

Unsere Millis sind eine eigene Entwicklung, um das Beste aus der Laktasewirkung herauszuholen. Statt wie Laktase-Tabletten gepresst zu werden oder als Kapsel umhüllt – beides schadet einer schnellen Wirkung – formen wir die Millis in einem selbst entwickelten Prozess sanft von Hand. Dazu nutzen wir keine Zusatzstoffe, sondern natürliche Zutaten wie Kakaobutter und Reissirup als Begleiter, die das Enzym gleichzeitig schützen.

Durch die rasche Löslichkeit der Millis, vermischt sich die Laktase schon im Mund mit dem Essen und kann sofort an die Arbeit gehen. Sie erhalten den vollen Schutz vor Beschwerden mit 5000 FCC sofort – ohne Sprengmittel oder andere Zusätze. Dadurch reicht oft ein Milli pro Mahlzeit, wo sonst hoch dosierte oder mehrere Tabletten nötig waren. Auch die kleinen Betroffenen nehmen unsere Millis mit ihrem milden Geschmack gern an.

Einnahme:

Wir empfehlen zu einer Milchmahlzeit ein Milli zu 5000 FCC. Mehr ist für die absolute Mehrzahl der Betroffenen bei einer schnellen Freisetzung nur in einem Fall nötig: Eis. Alle Laktasetabletten (und auch Millis) arbeiten in einem kalten Bauch etwas langsamer. Zum Eis im Sommer raten wir zu zwei bis drei Millis. In allen anderen Fällen genügt ein Milli.

Die Wirkung hält eine Mahlzeit lang an und in der Regel eine Stunde. Bei einem langen Festessen ist es gut, wenn Sie nach etwa einer Stunde noch ein Milli nachdosieren. Die Laktase aus dem Ersten ist oft schon im Bauch weitergewandert.

Nehmen Sie das Milli immer nach ein paar Bissen/Schluck und kauen Sie es mit der Mahlzeit mit. Keine Sorge: Es schmeckt weder staubig noch kalkig und löst sich sofort auf. Die Laktase wird so gut verteilt und arbeitet sofort. Nehmen Sie die Millis niemals vor dem Essen oder auf leeren Magen. Das schadet der Wirkung und ist nicht nötig.

Sie können, entgegen der Mythen, die zu Laktase im Internet kursieren, Laktase regelmäßig und auch mehrmals am Tag nehmen. Wir sind zwar verpflichtet, den Satz „Die tägliche Vezehrmenge darf nicht überschritten werden“ auf die Verpackung zu drucken, weil der Gesetzgeber das für alle Nahrungsergänzungen verlangt – selbst dort, wo es keine sinnvolle tägliche Verzehrmenge gibt. Bisher konnte aber im sinnvollen Rahmen (also: nicht die ganze Packung) nicht gefunden werden, dass oft und mehrfach täglich zu Laktase zu greifen für Nebenwirkungen sorgt. Zu viel Laktase wird vom Körper wie ein normales Eiweiß aus Ei oder Milch verdaut. Einige Besteller verzichten deshalb sogar komplett auf laktosefreie Produkte aus der Industrie und kaufen direkt beim Landwirt oder der Landwirtin unbehandelte Milch ein.

Packungsgrößen und Zutaten

Wir bieten die Millis in drei Größen an.

Die 100-Stück-Packung reicht, wenn Sie nur gelegentlich zu Laktase greifen, aber vertrauen wollen, dass sie hilft. Für den täglichen Gebrauch ist die 250-Stück-Packung ein guter Begleiter. Wenn Sie dagegen gern und oft Milchprodukte naschen oder ungern laktosefreie Milchprodukte aus der Industrie nutzen, bietet sich die 500-Stück-Packung an.

Die Millis bestehen aus Laktasepulver (Laktaseenzym und Maltodextrin), Kakaobutter und Reissirup. Wir fertigen sie handwerklich in unserer kleinen Manufaktur.

Lagerung:

Bitte lagern Sie Ihre Reservemillis daheim vor allem trocken und gut verschlossen. Sie müssen nur dann kühler gelagert werden, wenn die Temperaturen im Sommer hoch sind. Über einen Platz im Kühlschrank oder an einem anderen kühleren Ort freuen sie sich an solchen heißen Tagen und warten darauf, sie zu begleiten. Schützen Sie die Millis unterwegs vor direkter Sonne oder Hitze im Hochsommer. Laktase ob als Tablette, Kapsel oder Milli ist sensitiv gegenüber zu hoher Hitze. Sollten die Millis doch einmal weich werden, ist die Wirkung oft nicht beeinträchtigt.

Lebensmittelinformationen:
Millis in den Packungsgrößen: 100 Stück zu 13 g, 250 Stück zu 33 g und 500 geliefert als 2 x 250 Stück zu 2x 33 g
Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Laktaseenzym


Zutaten: Kakaobutter, Reissirup, Maltodextrin, Laktaseenzym (17 g/100 g), Kochsalz


Verzehrempfehlung: Je laktosehaltiger Mahlzeit 1-2 Millis (je 5000 FCC) direkt mit den ersten Bissen kauen und einnehmen.
Die angegebene Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungen ersetzen keine gesunde und ausgewogene Ernährung. Außerhalb der Reichweite kleiner Kinder aufbewahren.


Lagerung: Kühl und trocken
Hersteller: Laktasekampagne Inh. Martin Lipsdorf – Zollschuppenstr. 2 – 04229 Leipzig


Mindestens haltbar bis: 8 Monate ab Herstellungsdatum (die Herstellung erfolgt stetig frisch in kleinen Mengen und liegt selten länger als eine Woche vom heutigen Datum zurück)

Die Europäische Lebensmittelaufsicht hat für Laktase in einer Dosierung von 4500 FCC bestätigt, dass die Symptome einer Laktoseintoleranz damit beherrscht werden können. Deutlich mehr ist laut aktueller Studienlage weder nötig noch hilft es besser – vorausgesetzt, die Laktase ist rasch freigesetzt.

Um eine hohe Sicherheit und Qualität für Lebensmittel zu erreichen, ist in Deutschland ein HACCP-System vorgeschrieben. Das Know-how für unser System hat Martin an der Hochschule Anhalt im Studium zum Lebensmitteltechnologen gelernt. Wir prüfen in unserem System unter anderem Eingangsrohstoffe, Endprodukte, Mitarbeiter, Produktionsprozesse und Lagerung, um Sorge zu tragen, dass unsere Produkte dem hohen Standard entsprechen, den wir an unsere Lebensmittel zu Recht stellen.

Produktdetails

Produktdemonstration:

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Laktase – ein Wirkstoff der Ihnen, wenn Sie keinen Milchzucker vertragen, helfen kann, ohne Reue das zu genießen, wonach Ihnen der Sinn steht. Sie spaltet den Milchzucker in Ihrer Speise auf, wie es auch Ihre körpereigene Laktase tun würde. Das Ergebnis: Die Symptome bleiben aus und Ihr Körper verträgt Milch in Ihren schönen und leckeren Formen wieder sorgenfrei.

Das Enzym ist dabei kein Novum. Bereits in den 1970ern gelang es die ersten Laktasepräparate in Japan und in den Vereinigten Staaten auf Basis des Edelschimmels Aspergillus oryzae herzustellen, der auch bei der Herstellung von Sojasoße seit Jahrhunderten verwendet wird.

Japanischer Kojireis – weiß bewachsen durch den Edelschimmel Aspergillus oryzae

Gab es in den 1990ern nur wenige Anbieter eher preisintensiver Kapseln in den Apotheken, und eine umständliche Dosierempfehlung, die manchmal alle Kopfrechenkünste gefordert hat, ist das Enzym seit der Jahrtausendwende in die Regale der Drogerien gewandert. Dort finden sie sich meist in einer Form in verschiedenen Geschmacksrichtungen: der Minitablette im Plastikspender.

Einige Laktaseenzymhersteller liefern seitdem bereits Vormischungen, sogenannte Premixes, mit allen Zusätzen zur Verpressung. Ein Unternehmen, das Laktase anbieten will, braucht nur zum Hörer zu greifen, ein Premix zu bestellen und sie einem der drei oder vier großen Verpresser liefern zu lassen. Aus deren Maschinen kommt heute ein recht großer Teil der Laktasetabletten – anders beklebt mit verschiedenen Markennamen und leicht variiert in der Zusammensetzung.

Fast immer aber: Klein genug für die Plastikspender und günstig in Masse produziert.

Immer häufiger auch: hoch dosiert, denn das wirkt für Käufer sicherer.

Einige der langjährigen Hersteller von Laktasetabletten und -kapseln widersetzen sich jedoch dieser Mode. Wir bei der Laktasekampagne haben sogar eigene Minitabletten mit der Universität Leipzig gemeinsam entwickelt – und sie nach nur einem Jahr aus dem Programm genommen. Warum?

Laktase ist ein wundervoller und sensibler Rohstoff, der mit Achtsamkeit gehandhabt werden will – oder die Wirkung, auf die sich unsere Besteller tagein und tagaus verlassen, wird unberechenbar.

Auf den ersten Blick wirkt es einfach: Jede Tablette kann mit jeder anderen Tablette verglichen werden, denn beide haben FCC-Angaben. Ein Wert, der die Wirkung der Laktase im Reagenzglas beschreibt. Doch Ihr Körper ist ein wenig komplexer als ein Glas mit ortho-Nitrophenol, dem gelben Farbstoff der zur Messung des FCC-Werts genutzt wird, der als Maß für die Stärke einer Laktase genutzt wird. Es ist diese Komplexität, die unausgesprochen bleibt und auf fast keinem Etikett erwähnt wird, denn die Entwicklung der Laktasetabletten kennt oft nur eine Richtung:

Pro 1000 FCC billiger werden als andere. Laktase darf dazu aus Fernost kommen. Lohnhersteller ersetzen eigene (Hand-) Arbeit. Qualität wird signalisiert, indem den Lohnherstellern auferlegt wird, sogenannte Clean Label Zusatzstoffe zu verwenden. Zusätze, die explizit entwickelt wurden, um das Etikett von Stoffen zu säubern, die der Verbraucher rasch als unliebsam erkennen würde. Das Etikett muss sauber aussehen.

Dazu kommt die zweite Entwicklung hin zu immer höher dosierter Laktase. Waren es vor 10 Jahren noch 1000 FCC pro Tablette, so geht es jetzt – wie bei synthetischen Vitaminpräparaten auch – immer höher und weiter. 10 000 FCC, 15 0000 FCC, 20 000 FCC.

Daran ist nützlich: Hoch dosiert sieht auf dem Etikett ganz wundervoll aus und gleicht bei dem einen oder anderen Präparat die schlechte Behandlung aus, die Laktase in der Produktion erfahren musste.

2009 wurden die europäischen Lebensmittelsachverständigen der EFSA gebeten, wissenschaftlich zu prüfen, wie Laktase wirkt und welche Dosis nötig ist, um die Wirkung zu erreichen. Das Ergebnis: 4500 FCC pro Mahlzeit bringen die maximale Wirkung. Darüber hinaus lässt sich kein Unterschied mehr feststellen. Unter einer Bedingung: Der Wirkstoff Laktase muss so behandelt worden sein, dass die 4500 FCC Ihre Arbeit tun können. Was heißt das konkret und in Ihrem Bauch?

  1. Die Laktase darf weder hohem Druck noch hohen Temperaturen ausgesetzt worden sein. Das Enzym leidet ohne Hilfsstoffe darunter und verliert, auch wenn direkt nach der Herstellung alles wundervoll zu sein scheint, mit den Monaten rascher an Wirkung. Einige Hersteller geben deshalb ganz richtig Füllstoffe zu, die niedrigere Drücke in der Verpressung erlauben und den Schaden zu begrenzen. Andere interessieren sich gar nicht dafür.  Wir packen das Übel mit den eigenen Händen an der Wurzel – in unserer Handarbeit wird nicht erhitzt und nicht verpresst.
  2. Die Laktase muss so rasch freiwerden, wie es menschenmöglich ist. Die Studien verwendeten stets gelöste und freigesetzte Laktase. Tabletten müssen jedoch erst im Magen zerfallen, Kapseln müssen aufplatzen und sich auflösen. Manche Hersteller helfen dort nach, indem sie Sprengmittel zugeben, die den Zerfall sprichwörtlich beschleunigen. Andere verzichten darauf, weil die Namen nicht gut auf dem Etikett wirken. Unsere Millis lösen sich durch die Wärme und den Speichel im Mund auf und setzen die Laktase sofort frei – ganz ohne Sprengung

Dann reichen 4500 FCC – oder in unserem Fall handwerklich bedingt 5000 FCC – für bis zu 25 g Laktose aus. Wer mehr als ein halbes Kilo Milchprodukt als Laktoseintoleranter naschen möchte, der sollte über mehr FCC nachdenken. Oder darüber, ob es denn unbedingt sein muss.

Für die Mehrzahl von uns Übrigen sind mehr FCC bei richtiger Einnahme mehr Schein als Wirkung, denn die wissenschaftliche Sachlage ist eindeutig. Nicht mehr FCC, nicht mehr synthetische Zusätze, sondern Aufklärung und Hilfe für Betroffene gehören in jedes Präparat.

Unsere Millis entstanden 2013 mit diesem Anspruch und einem Wunsch: sie enthalten seitdem nur 5000 FCC, wo andere Präparate sich fast verdoppelt haben und das Gleiche bewirken. Wir klären stattdessen auf und haben es geschafft, dass immer mehr unserer Besteller immer weniger Millis brauchen, um gute Milch vom Bauern zu trinken oder ein mit Liebe gemachtes Eis zu naschen. Ein großer Teil unserer Besteller genießt gutes, hochwertiges Essen. Manchmal kommt es mit Laktose, fast immer aber mit Geschichte: Milch von regionalen Bauern, Torte von der Handwerksbäckerei, Eis aus dem kleinen Geschäft, das es selbst herstellt. Statt viel zu konsumieren, konsumieren sie bewusst und dafür hochwertig. Warum sollte Ihre Laktase – die Laktase, die ich selbst jeden Tag nehme – anders sein?

Schauen Sie die Produktdemo an

Aus dem Wunsch heraus eine Laktase zu schaffen, die wenig gebraucht werden muss aber dafür mit Stolz gefertigt wird, sind die Millis entstanden.

Jedes Milli fertigen wir in Leipzig – oft sind es meine eigenen Hände, die die Kleinen machen. Es beginnt mit Kakaobutter aus Peru. Wir haben ein halbes Jahr nach der passenden Kakaobutter gesucht und aus verschiedenen Orten der Welt, von der Elfenbeinküste über Ecuador bis nach Peru Proben verkostet, daran geschnuppert, sie verarbeitet. Der klassische Forasterokakao aus der Elfenbeinküste war uns zu neutral. Kakaobutter kann mehr sein als nur ein geschmackloses Fett – sie hat Ihre ganz eigene Note. Der Arriba National-Kakao aus Ecuador dagegen: war uns oft zu stark. Etwas mehr Zurückhaltung muss sein, denn die Millis sollten zu Herzhaftem so sehr passen, wie zu Süßem. Der Criollokakao aber, der auch zu schmackhaften Pralinés verarbeitet wird: mild, vanillig und sanft.

Zuerst kam er von einer großen Kooperative in Peru. Doch dabei blieben uns die Kakaobauern über die Jahre immer anonym. Wenn Sie uns schon eine Weile kennen, wissen Sie: Wenn wir können, wollen wir immer mehr mit Menschen, statt mit großen Organisationen, arbeiten, die mit Herzblut an der Sache sind.

In 2020 fanden wir die Bremer Familie Severin, die eine wundervolle Kakaobutter direkt über den großen See bringt. Hanseatischen Werten verpflichtet nur von der eigenen Familie und anderen kleinen Bauern, die sie persönlich kennen. Ein Projekt von Mensch zu Mensch, das über Jahre mit Geduld wächst wie ein Kakaobaum. Wir hatten unsere Kakaobutter gefunden.

Ein Weitblick über Kakaobäume (Bild Firma Seversal aus Bremen)

Zu unser Kakaobutter brauchte es Sirup, der die Kleinen formbar macht. Glutenfrei und fruktosefrei musste er sein, denn beide Stoffe machen einigen Bestellern Probleme. Das musste sicher sein.

Ein Familienbetrieb in Baden-Württemberg, die Naturkornmühle Werz, lieferte genau das: Reissirup, nicht zu süß und mit der Zusicherung, dass kein Gluten und keine Fruktose enthalten sind – mit Erfahrung seit 1967 im Umgang mit gesunden Getreiden.

Die letzte Zutat: Unser reines Laktasepulver, wie wir es 2010 noch unter Freunden und Freundesfreunden verteilt hatten, um uns selbst zu versorgen. Das Laktaseenzym wird mit Maltodextrin umhüllt und so geschützt. Eine Prise Kochsalz pro Kilogramm des Pulvers macht das Enzym stabiler. Das Ergebnis ist ein reines und wirksames Enzympulver, das den Millis die Wirkung schenkt.

Diese drei bringen wir von Hand zusammen nach einem Rezept, das ich selbst entwickelt und über die Jahre verfeinert habe. Von der ersten Begegnung der Zutaten vergehen drei Tage bis das erste Milli entsteht – wir fügen hinzu: Achtsamkeit im Umgang mit dem Enzym, damit es auch in kleiner Dosis wirkt, Herzblut bei der Herstellung – nach Sonnenuntergang merken wir die Anstrengung – und eine große Portion Stolz.

Die Kleinen werden, abgewogen und abgefüllt, von Betroffenen in Deutschland, Europa (und Japan, eine eigene Geschichte) seit 2013 jeden Tag genascht, um Laktoseintoleranz in im Alltag keine Rolle mehr spielen zu lassen und zu handgemachten Leckereien eine handgemachte Laktase zu nehmen. Eins pro Mahlzeit mit den ersten Bissen gut zerkaut. Es gibt sie in drei Packungsgrößen mit 100 Stück zu 19 Euro für Gelegenheitsnascher, 250 Stück zu 34 Euro für den täglichen Gebrauch und 500 Stück zu 49 Euro zum Aufteilen unter Freunden oder für besondere Genussmenschen ganz allein.


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